Hausärztliche Gemeinschaftspraxis

Dres. med. Christiane und Martin Schlösser

0211 / 571088

Was ist ein Langzeit-EKG?

Bei einem Langzeit-EKG wird das Elektrokardiogramm (EKG) über einen Zeitraum von 24 Stunden aufgezeichnet. Eingesetzt werden kleine tragbare Geräte(siehe Abbildung).  Die Daten werden am Computer ausgelesen, ein Arzt wertet sie aus.

Das konventionelle Langzeit-EKG über 24 Stunden dient hauptsächlich der Erkennung und Quantifizierung von Herzrhythmusstörungen bei Patienten mit einer bekannten Herzerkrankung oder mit Symptomen, die durch Rhythmusstörungen verursacht sein könnten. Dazu zählen Herzrasen, Herzstolpern, Schwindelattacken, Ohnmachtsanfälle (Synkopen) und vorübergehende Lähmungserscheinungen (TIA).

Bei Patienten mit Vorhofflimmern oder Vorhofflattern werden im LZ-EKG oft Episoden der Rhythmusstörung aufgedeckt, die besonders nachts vom Patienten selbst nicht bemerkt werden. Nach einem Herzinfarkt oder bei Herzmuskelerkrankungen können insbesondere bei stark eingeschränkter Pumpkraft des Herzens lebensbedrohliche Rhythmusstörungen entdeckt werden, die eine besondere Behandlung erfordern.